Neokatechumenat startet erneut Evangelisation auf öffentlichen Plätzen

Ab dem kommenden Sonntag werden wieder rund 10.000 Plätze weltweit Schauplatz der „Großen Mission“ sein, die der Neokatechumenale Weg bereits zum siebten Mal in Folge in der Osterzeit durchführen wird. Die Mitglieder der kirchlichen Gruppierung folgen damit den Worten von Papst Franziskus, der, zuletzt am Ostersonntag, daran erinnerte, dass Christen aufgerufen sind, „Herolde und Zeugen des auferstandenen Christus zu werden“.

Zu den Missionsveranstaltungen, die an jedem Sonntag der Osterzeit stattfinden, versammeln sich die neokatechumenalen Gemeinschaften auf Plätzen ihrer Stadt, um mit Lobpreis und Katechesen die österliche Freude bis „an die Ränder der Gesellschaft“ (Papst Franziskus) zu tragen. Jedes der insgesamt fünf Treffen steht unter einer Leitfrage, wie „Wer ist Gott für dich?“, „Was ist der Sinn des Lebens?“ oder „Was ist die Kirche?“. Neben der Katechese werden die Psalmen der Liturgie des Tages gesungen und Gesprächsmöglichkeiten angeboten.

Die österlichen Evangelisierungsinitiativen des Neokatechumenalen Weges haben in den vergangenen Jahren immer wieder zu tiefen Begegnungen mit Passanten sowie zu positiven Veränderungen im Leben vieler Menschen geführt.

In seinem jüngsten apostolischen Schreiben an die Jugendlichen „Christus vivit“ betont Papst Franziskus die große Bedeutung der kerygmatischen Verkündigung: „Es gibt nichts Solideres, nichts Tieferes, nichts Sichereres, nichts Dichteres und nichts Weiseres als diese Verkündigung.“ Konkretisierend fährt der Papst fort: „Und er lädt uns ein, ohne Angst mit der missionarischen Verkündigung überall hinzugehen, egal, wo wir uns befinden und mit wem wir zusammen sind: im Wohnviertel, beim Studium, beim Sport, wenn wir mit Freunden ausgehen, bei ehrenamtlichen Tätigkeiten oder bei der Arbeit, immer ist es gut und angebracht, die Freude des Evangeliums zu teilen.“ In Deutschland findet die „Große Mission“ u.a. in München, Regensburg, Nürnberg, Augsburg, Köln, Düsseldorf, Hamburg, Berlin, Chemnitz und Leipzig statt.

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